Ressourcenschonender Urlaub in Portugal

Slow travel: Im Land nachhaltig unterwegs

Wer sich im Land bewegen will, findet zum nachhaltig reisen in Portugal einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr mit schnellen Zugverbindungen auf der Nord-Süd-Achse, von Porto und Braga im Norden des Landes bis hinunter an die Algarve, die südlichste Region. Diese langsame Art zu reisen – im Gegensatz zu unnötigen Inlandsflügen in dem ohnehin recht kleinen Land – ermöglichen zudem einen authentischen Zugang zur einheimischen Bevölkerung und ihren Lebensgewohnheiten. Auch zahlreiche Überland-Busse starten z.B. vom großen Busbahnhof in Lissabon in alle größeren portugiesischen Städte.

Nachhaltig reisen in Portugal gelingt auch mit einem (Leih-)Fahrrad. Tolle Fahrradtouren führen an der portugiesischen Küste entlang und anspruchsvolle Mountain-Bike-Trails erobern die Gebirge im Hinterland wie etwa die Serra de Monchique, ein hügeliges Mittelgebirge der Algarve. Auch Städte wie Lissabon, Coimbra oder Porto lassen sich mit dem Rad erkunden, ebenso wie die Weinberge das ursprüngliche Alentejo zu einer reizvollen Destination für eine Radreise machen. Die S-Bahnen im Großraum Lissabon nehmen Fahrräder mit, ebenso portugiesische Regionalzüge. Am besten mit dem Bahnpersonal vorher absprechen, ob und wo Platz im Zug ist.  Zwei Räder pro Zug können auch im Intercity Lissabon – Porto / Braga mitfahren.

Ob eine Radreise, eine Städtetour per Zug oder ein Wanderurlaub geplant ist – die Art des geplanten Urlaubs ist ebenfalls entscheidend, ob nachhaltig reisen in Portugal gelingt. Diese und andere Formen des sogenannten sanften Tourismus, Eco-Tourismus oder Slow Travel bringen es mit sich, Land und Leute intensiv und mit allen Sinnen zu erleben. Generell gilt es, genügend Zeit mitzubringen: Lieber länger an einem Ort oder in einer Region verweilen und diese genau erkunden. 

Nachhaltiger Urlaub in Portugal

Ein sparsamer Umgang mit Ressourcen ist auch im Urlaub möglich. Portugal liegt im äußersten Südwesten Europas, der im Sommer mit Wassermangel zu kämpfen hat. Auch in Portugal nehmen, wie überall in Südeuropa, die Niederschläge seit Jahren ab. Aufgrund der extremen Trockenheit kommt es in manchen Jahren und Gegenden sogar zu Waldbränden und Trinkwassermangel. Eine gute Idee ist es daher, örtliche Hinweis-Schilder, z.B. im Hotelzimmer und in Restaurants bezüglich der WC-Spülung u.a. zu befolgen. Auch wenn dazu nicht extra aufgefordert wird: Es ist unbedingt sinnvoll, die Handtücher über mehrere Tage hinweg zu benutzen. Dies spart Waschwasser und schont die Umwelt – nicht zuletzt, weil weniger Waschmittel benutzt wird.
Auch von der Erwartungshaltung, dass in einem heißen Land Rasenflächen und Parks hübsch „grün“ haben zu wollen, sollte man abrücken. Viel besser ist es doch, seinen Blick auf den Ozean zu richten. Statt grüner Parks erfreuen hier eben Strand, Küsten und Meere das Auge.
Im Urlaub fällt es einem oft nicht so leicht, sparsam mit dem Energieverbrauch oder auch mit dem anfallenden Müll umzugehen. Auch wenn es auf Reisen manchmal verlockend ist, nachlässiger zu sein. Es muss nicht auch bei Hitze nichts sein die Klimaanlage auch nachts laufen zu lassen. Wer sich ständig in herunter gekühlten Räumen aufhält, akklimatisiert sich nur ganz schwer und hat keine Chance sich an hohe Temperaturen zu gewöhnen.  

Nachhaltig Reisen in Portugal gelingt dann am besten, wenn bereits im Vorfeld bei der Wahl des Urlaubsdomizils auf Öko-Zertifizierungen, Siegel und Nachhaltigkeit geachtet wird. Nützt das gebuchte Hotel Solar- oder Windenergie? Bezieht die Hotelküche Bio und/oderregionale Lebensmittel? Achtet der Betrieb auf Zero Waste und Müllvermeidung? All das sind Faktoren, die immer mehr Hotels bereits auf ihrer Webseite kommunizieren. Generell gilt, kleinere Häuser wirtschaften oft nachhaltiger als große Betriebe. Wer sich unsicher ist, ob eine Pension oder ein Hotel Umweltfreundlichkeit am Herzen liegt, stellt am besten vor der Buchung konkrete Fragen. So wird schnell klar, ob man hier einen gemeinsamen Nenner findet.

 Zero Waste in Portugal

Wenig Müll zu produzieren, auf Plastik zu verzichten und Abfall zu trennen, wie Sie es von zuhause vielleicht gewöhnt sind, gelingt mit ein wenig Vorbereitung auch in den Ferien. Trinkflaschen, Stofftüten und Brotdosen lassen sich ja bestens von Zuhause aus mitbringen. Eine solche Ausstattung ermöglicht es auch weit weg von daheim, auf Wanderungen und Ausflügen Zero Waste zu leben.

Auch hier hilft die Wahl der Unterkunft, die selbst auf Müll sparen achtet, wieder am meisten. Je kleiner und familiärer die Unterkunft, desto selbst bestimmter ist auch die Berücksichtigung persönlicher Wünsche. Wer zudem in Restaurants speist, erspart sich unnötig viele Einweg-Verpackungen und To-Go-Becher. Den guten portugiesischen Kaffee gibt es ohnehin im Espresso-Tässchen! Die in Portugal auch in der Gastronomie sehr verbreiteten Plastikflaschen und Soft-Drinks in Dosen können am besten umgangen werden, wenn man vorher signalisiert, dass man Wert auf Getränke ohne Verpackungsmüll legt und einfach nachfragt. Bestimmt gibt es eine Alternative für die Kinder – auch ohne Strohhalm! 


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